Masterarbeit
Thema:

2023

Ein autonomes Mobilitätskonzept der Zukunft für Menschen mit motorischen und senorischen Beeinträchtigungen.

Die älter werdende Gesellschaft

Betrachtet man den demografischen Wandel in Deutschland, so lässt sich anhand verschiedener Parameter feststellen, dass ein starker Zuwachs der älteren Bevölkerungsgruppe ab 65 Jahren zu verzeichnen ist. Derzeitigen Prognosen zu Folge wird sich daher die Zahl älterer Menschen im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung bis zum Jahre 2060 vervielfachen, sodass knapp jeder dritte Deutsche 65 Jahre oder älter sein wird. Die Zahl der hochbetagten Menschen, also der über

85-jährigen, fällt zum heutigen Zeitpunkt besonders hoch aus und wird mit über 10 Millionen Menschen bis zum Jahre 2050 ihren höchsten Wert erreichen. Zeitgleich steigt mit der Anzahl der älter werdenden Bevölkerung, auch die Zahl der Menschen mit einer Schwerbehinderung, welche oftmals krankheitsbedingt hervorgerufen wird. Dadurch bedingt sind viele Menschen in ihrer Mobilität eingeschränkt.

Research & Prototyping

Welche Maßnahmen müssen bei der Konzeptionierung einer barrierefreien, inklusiven Gestaltung eines autonom fahrenden Fahrzeugs berücksichtigt werden, um in Zukunft die Autonomie hinsichtlich der Mobilität für Menschen, die durch ihr Alter in ihren motorischen und sensorischen Fähigkeiten beeinträchtigt sind zu gewährleisten?

Untersuchung:

Zur Überprüfung der zu berücksichtigenden barrierefreien Aspekte, wurden Menschen hinzugezogen, die selbst in ihren motorischen bzw. sensorischen Fähigkeiten beeinträchtigt sind. Durch die Expertise der Teilnehmenden Personen konnten beispielsweise Kriterien zur Bereitstellung von notwendigen Bewegungsflächen, dem Raumbedarf von Rollstuhlfahrern, als auch Anforderungen erörtert werden, welche an die Orientierung und Wahrnehmung sehbeeinträchtigter Menschen geknüpft sind. Des Weiteren werden insbesondere Aspekte berücksichtigt, welche auf die Eingliederung älterer Menschen abzielen, um jene in das Mobilitätsgeschehen einzugliedern.