Der Entwurf der Sitzgelegenheit beruht auf der Idee einer interkulturellen Verflechtung, welche sich über das Sitzverhalten des Menschen ausdrückt.
Hierfür habe ich die Vorstellung des allgemein geprägten Bildes einer Sitzgelegenheit in der westlich und der nahöstlich geprägten Kultur beleuchtet und die wesentlichen Merkmale ineinanderfließen lassen. Maßgebliche Aspekte sind dabei die ausgeprägte Sitzfläche, die Bodennähe und das Zusammenspiel der dafür gewählten Materialien.
Der Sitzende verfügt über einen enormen Handlungsspielraum. Dadurch besitzt er die Freiheit, seinen jeweiligen Bedürfnissen, also einer für ihn geeigneten Sitzposition nachkommen zu können.
Die fernöstliche Sitzkultur zeichnet sich durch traditionelle, bodennahe Sitzgelegenheiten aus. Der Sitzende befindet sich dabei häufig in einer entspannten Haltung nahe am Boden, was eine symbolische Verbindung zur Erde und der Natur herstellt. Diese Sitzweise fördert eine meditative Atmosphäre, individuelle Sitzpositionen und ermöglicht eine enge Interaktion zwischen den Menschen.
Die westliche Sitzkultur hingegen, spiegelt eine pragmatischere Einstellung wider. Stühle und Sofas dominieren, da sie eine erhöhte Sitzposition und Rückenstütze bieten, was den Bedürfnissen des modernen Lebensstils entspricht. Individualität und persönlicher Komfort stehen im Fokus, und Sitzgelegenheiten werden oft als Möbelstücke betrachtet, die den persönlichen Stil und die Inneneinrichtung widerspiegeln.
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